Selbsthilfe-Projekte der DESWOS sind ein gemeinschaftliches Anliege der Wohnungswirtschaft in Deutschland
Die Lebensbedingungen für Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika verbessern, ist eine gesellschaftspolitische Aufgabe der fachlichen Institutionen und Unternehmen der reichen Industrieländer. Die Wohnungsnot in diesen Ländern zu bekämpfen, sehen wir als eine gesellschaftliche Verpflichtung in der Wohnungswirtschaft.
Dieser Verantwortung kommen wir über die DESWOS Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e.V. nach. Sie ist unsere Fachorganisation für wohnungswirtschaftliche Entwicklungszusammenarbeit.
Seit 6 Jahren unterstützt die DOMCURA die Projekte der DESWOS als Mitglied und Förderer. Denn mit einem Mitgliedsbeitrag und den Spenden fördern wir die soziale und wirtschaftliche Entwicklung benachteiligter Menschen in den Projekten in Afrika, Asien und Lateinamerika
Wir helfen konkret
Mit unseren Spenden und unserem Mitgliedsbeitrag
- fördern wir den Bau von Häusern in Selbsthilfe,
- errichten wir Kindergärten, Schulen und Wohnheime, Berufsschulen, Ausbildungswerkstätten und Gemeindezentren,
- ermöglichen wir Kindern den Schulbesuch und Jugendlichen eine Ausbildung in Handwerksberufe,
- schaffen wir Arbeitsplätze und Einkommen durch Kleingewerbe und in der Landwirtschaft,
- sorgen wir für sauberes Trinkwasser, verbesserte Hygiene und Gesundheit,
- und unterstützen damit wirtschaftlich und sozial benachteiligte Menschen und fördern ihre Eigeninitiative.
Wir fördern die Vielfalt in DESWOS-Projekten
Die DESWOS arbeitet auf Anfrage von Gruppen und Organisationen in Entwicklungsländern, die die Projekte partnerschaftlich durchführen. Die Fachorganisation aus Köln und ihre Projektpartner haben mit der finanziellen Unterstützung durch Mitglieder, Förderer und Spender im vergangenen Jahr in 22 laufenden Projekten in zwölf Ländern menschenwürdigen Wohnraum geschaffen, Siedlungen errichtet, Schulen und Wohnheime gebaut und handwerkliche Ausbildung vermittelt.
Einige Beispiele:
Flutfeste Häuser schützen Familien
Mit einem Bauprogramm im indischen Rayapudi Lanka ermöglichte die DESWOS für 64 Fischerfamilien den Bau schützender flutfester Häuser in Andhra Pradesh. Mit viel Selbsthilfe und der fachlichen Betreuung durch zehn Maurer gelang es, einfache, aber stabile Häuser im Fischerdorf zu errichten, das vormals nur aus Strohhütten bestand.
Kindgerechte Betreuung inmitten eines Townships ist möglich
Große Freude herrscht bei den Kindern und ihren Eltern im Township Mfuleni bei Kapstadt in Südafrika. Denn endlich wurde eine weitere Kindertagesstätte fertiggestellt. In Mfuleni leben etwa 52.000 Menschen, in einfachen Hütten aus Wellblech und Holz. Dazwischen wachsen Tausende Kinder auf, ohne kindgerechte Betreuung. Die DESWOS fördert den Umbau alter Seecontainer und die Ausstattung zu farbenfrohen hellen Räumen, mit einer Küche, einem Waschraum und Toiletten sowie Spielgeräten.
Armutsorientiertes Bauen fördert die Selbsthilfe
Im Ort San Rafael del Norte im Bergland Nicaraguas förderte die DESWOS den Bau von 60 erdbebenresistenten Häusern aus Backsteinen und einer Stahlbetonstruktur. Die Familien bekamen ihre Häuser nicht geschenkt, sondern haben viel durch ihre Eigenleistung als Bauhelfer beigetragen. Mit großem Stolz freuen sie sich heute über ihr schützendes Zuhause. Und die aktive Mitarbeit hilft, die Baukosten zu senken. Das ist wichtig, wenn die DESWOS armutsorientiert bauen und möglichst viele notleidende Familien mit schützendem Wohnraum versorgen will.